Einleitung
Pausen sind ein wichtiger Bestandteil vieler Arbeitszeitmodelle und dienen dazu, Mitarbeitern eine angemessene Erholung während ihrer Arbeitszeit zu ermöglichen. Sie spielen eine bedeutende Rolle bei der Steigerung der Leistungsfähigkeit und Produktivität von Mitarbeitern.
Die korrekte Erfassung und Handhabung von Pausenzeiten in der Arbeitszeiterfassung ist dabei von großer Bedeutung.
Pausen können verschiedene Formen annehmen, wie kurze Erholungspausen, Mittagspausen oder Teepausen. Die genaue Dauer und Anzahl der Pausen variieren je nach Unternehmen, Branche und gesetzlichen Bestimmungen.
Vorteile Pausen
Eine genaue Erfassung von Pausenzeiten ermöglicht Unternehmen die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften, die Verwaltung von Überstunden und die Gewährleistung des Arbeitsschutzes. TIME4 bietet verschiedene Funktionen zur Erfassung von Pausenzeiten, um eine genaue Dokumentation und Berechnung der Arbeitszeit sicherzustellen.
Pausen sind nicht nur für Arbeitnehmer von Vorteil, sondern bieten auch Arbeitgebern verschiedene Vorteile. Sie ermöglichen es Mitarbeitern, ihre Konzentration und Energie wiederherzustellen, was zu einer höheren Arbeitsqualität und -Effizienz führen kann. Pausen tragen auch zur Förderung des Teamgeists bei, indem sie den Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, sich zu entspannen, miteinander zu interagieren und ihre sozialen Bindungen zu stärken.
Insgesamt spielen Pausen in der Arbeitszeiterfassung eine wesentliche Rolle, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern. Eine angemessene Planung, Dokumentation und Respektierung von Pausenzeiten schafft eine ausgewogene Arbeitsumgebung, in der Leistung und Wohlbefinden gleichermaßen berücksichtigt werden.
Arten von Pausen in TIME4
In TIME4 gibt es generell zwei Arten von Pausen:
- Manuelle Pausen
- Automatische Pausen
Manuelle Pausen
Werden von den Mitarbeitern über die verschieden Erfassungsmasken in Festzeit (bspw. 0,25 Stunden) oder in Echtzeit (bspw. 10:00 - 10:15 Uhr) erfasst.
Sollen die Pausenzeiten die Istzeit des Tages reduzieren oder von einer Vorgangsbuchung abgezogen werden, dann müssen die Pausen zwingend in Echtzeit in TIME4 vorliegen.
Automatische Pausen
Automatische Pausen werden vom System (TIME4) erfasst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Pausen in TIME4 zu konfigurieren:
- Sollpausen aus dem Arbeitszeitmodell
- Pausenzeiten aus dem Arbeitszeitmodell
- Mindestpausen (siehe Beitrag Mindestpausen)
Sollpausen aus dem Arbeitszeitmodell
Hierbei handelt es sich um die simpelste Form der automatischen Pausenzeiterfassung. Die Sollpausen aus den Arbeitszeitmodellen werden komplett, ohne weitere Bedingungen, von der Istzeit des Tages abgezogen.
Beispiel:
Pausenzeiten aus dem Arbeitszeitmodell
Pausen aus dem Arbeitszeitmodell werden dann vom System gebucht, wenn sie in eine Arbeits-/ Vorgangszeitbuchung fallen.
Beispiel:
In der Toleranz kann festgelegt werden wie viele Minuten eine manuelle Pause vor oder nach der Pausenzeit erfasst werden kann um noch als "korrekte" Pause gewertet zu werden. Beispiel: Feste Frühstückspause von 09:15 bis 09:30 Uhr. Die Pausenzeit ist dabei nicht zu 100% vorgegeben sondern kann um eine halbe Stunde verschoben werden.
Erfasst der Mitarbeiter seine Frühstückspause nun von 08:50 bis 09:05 Uhr ist das noch innerhalb der Toleranz und das System erfasst keine zusätzliche Pause.
Ohne Toleranz würde TIME4 dem Mitarbeiter zu seiner manuell erfassten Frühstückspause noch zusätzlich die "System"-Frühstückspause buchen:
Wurde eine Pause als Mindestpause hinterlegt werden diese immer vollständig vom System gebucht. Ist die Pause keine Mindestpause wird sie bei einer parallel erfasste manuelle Pause nur anteilig abgezogen.
Mindestpausen
Siehe eigener Beitrag Mindestpausen.